Dr. Stefan Thesen arbeitet bei Siemens
im Bereich für Medizin-Technik.
Der Bereich heißt Healthineers.
Er kennt sich sehr gut aus
mit KI in der Medizin-Technik.
Eckehard Froese ist Fachmann
im Bereich Reha bei der VBG.
Der Bereich hilft Mitarbeitern von Firmen,
die Mitglied bei der VBG sind.
Sie bekommen Hilfe und Angebote
nach einem Unfall oder einer Berufs-Krankheit.
Denn die Mitarbeiter sollen
wieder gut leben und arbeiten können.
Dr. Stefan Thesen und Eckehard Froese
geben hier Infos zu unseren Fragen über KI.
Herr Thesen, es gibt immer mehr Computer bei der Arbeit im Gesundheits-Bereich. Das ist Digitalisierung. Geht es auch schon um KI?
Stefan Thesen sagt:
Deutschland ist bei der Digitalisierung
viel schlechter als andere Länder.
Zum Beispiel gibt es oft noch
Patienten-Akten auf Papier.
Man findet also nicht immer
alle wichtigen Daten sofort am Computer.
Hier brauchen wir mehr neue Ideen.
Hilft KI bei der Digitalisierung?
Stefan Thesen sagt:
KI kann bei vielen Aufgaben helfen.
KI kann mit vielen Daten arbeiten
und dann Ergebnisse geben.
Vielleicht sucht man eine wichtige Info
in Arzt-Briefen oder Labor-Berichten.
Die KI kann alles viel schneller lesen als wir.
Das hilft dann auch bei der Behandlung.
Denn man braucht weniger Zeit für die Daten.
Wie ändert KI Ihren Arbeits-Bereich in der Medizin-Technik?
Stefan Thesen sagt:
Viele Geräte in der Medizin-Technik
arbeiten schon mit KI.
Zum Beispiel der Computertomograph.
Durch eine KI erkennt man die Bilder
von den Geräten besser.
Eine andere KI hilft mit den Ergebnissen
von Untersuchungen.
Die KI erkennt zum Beispiel Gefahren
auf Bildern von der Lunge.
Die Ärzte können dann gut entscheiden,
welche Behandlung es geben muss.
Herr Froese, hilft KI auch im Reha-Bereich?
Eckehard Froese sagt:
Ja, KI kann bei vielen Aufgaben helfen.
Auch im Reha-Bereich haben wir viele Akten
mit vielen Daten über Versicherte.
KI findet schneller wichtige Infos.
So erkennt die KI vielleicht auch,
bei wem es in Zukunft Probleme geben kann.
So können wir uns früher darum kümmern.
Warum gibt es so wenig KI im Reha-Bereich?
Eckehard Froese sagt:
Das ist im Gesundheits-Bereich
überall das gleiche Problem:
Es gibt sehr viele Daten,
mit denen eine KI lernen und arbeiten kann.
Aber eine KI muss diese Daten
erstmal bekommen.
Oft gibt es die Daten zum Beispiel
nicht als Text-Dateien.
Oft sind Texte nur als Bild gespeichert.
Das kann die KI nicht lesen.
Stefan Thesen sagt:
Und wir müssen uns sicher sein können,
dass die KI gute und richtige Arbeit macht.
Darum muss eine KI erst viel lernen.
Und wir müssen immer wieder prüfen,
ob alles richtig ist.
Und wir müssen immer verstehen,
warum die KI eine Entscheidung trifft.
Denn auch der Arzt muss ja immer
Gründe für seine Entscheidungen haben.
Was ist mit Regeln für die Arbeit mit KI?
Stefan Thesen sagt:
Regeln für KI sind wichtig.
Aber viele Menschen denken:
Wenn es Regeln für etwas gibt,
dann ist es schlecht für uns.
Das stimmt nicht.
Alle Menschen sollen verstehen,
dass KI etwas sehr Gutes sein kann.
Denn sie macht unsere Arbeit leichter.
Warum muss es noch viel mehr KI geben?
Eckehard Froese sagt:
Wir werden KI immer mehr brauchen.
Denn es wird immer mehr Menschen geben,
die gute Pflege und Behandlung brauchen.
Die Fachleute haben dann keine Zeit
für die vielen Verwaltungs-Aufgaben.
Zum Beispiel für die Planung von einer Reha.
Aber eine KI kann sich sehr schnell und gut
um diese Aufgaben kümmern.
Dann haben wir wieder mehr Zeit
für die Arbeit mit den Menschen.
Stefan Thesen sagt:
KI soll die Fachleute nicht ersetzen.
Sie soll den Fachleuten Arbeit abnehmen.
Dann haben die Fachleute Zeit
für wichtigere Aufgaben.
Was muss im Gesundheits-Bereich noch besser werden?
Stefan Thesen sagt:
Die Einrichtungen im Gesundheits-Bereich
nutzen Daten in verschiedenen Programmen.
Man bekommt Daten aus einem Programm
oft nur schlecht in ein anderes Programm.
Darum haben Fachleute oft nicht alle Daten,
die sie für ihre Arbeit brauchen.
Mit KI können verschiedene Programme
besser zusammen arbeiten.
Was kann bei der KI noch besser werden?
Stefan Thesen sagt:
Einige Geräte haben schon eine KI.
Zum Beispiel der Computertomograph,
der seine Bilder für uns verständlich macht.
Aber KI kann noch viel mehr schaffen.
Zum Beispiel:
Der Computertomograph kann
alle wichtigen Infos vom Patienten lernen.
Dann weiß der Computertomograph genau,
was bei der Untersuchung wichtig ist.
Aber dafür muss die KI die Daten bekommen.
Das geht nicht,
- wenn Daten auf Papier in Akten stehen.
- wenn Bilder auf CDs im Schrank sind.
Wie verändern sich die Medizin und der Reha-Bereich in Zukunft?
Stefan Thesen sagt:
In der Medizin werden Daten so sein,
dass man schnell damit arbeiten kann.
Sie werden auf Computern sein.
Wir werden mehr mit KI arbeiten,
die uns bei der Verwaltung hilft.
Fachleute haben dann mehr Zeit
für die Arbeit mit den Menschen.
Aber wir müssen auch immer prüfen:
Arbeiten unsere Programme und die KI
wirklich richtig und gut?
Eckehard Froese sagt:
Unsere Programme werden
besser zusammen arbeiten.
So bekommen wir wichtige Daten schneller.
Dann können wir besser entscheiden,
wie man den Menschen helfen kann.
Das hilft uns im Reha-Bereich.
Und das hilft dann auch den Firmen
und den Versicherten.
Aber die KI nimmt uns nicht die Arbeit weg.
Bei uns müssen immer noch
Menschen mit Menschen arbeiten.
Denn nur Menschen verstehen wirklich,
wie es anderen Menschen geht.
Eine KI versteht das nicht.
Zum Beispiel nach einem Unfall
oder einer Berufs-Krankheit.
Die KI hilft uns nur bei der Planung.
So hilft die VBG bei der Reha
Unfälle bei der Arbeit oder Berufs-Krankheiten
können in jeder Firma passieren.
Die VBG hilft dann allen Firmen,
die Mitglied bei der VBG sind.
Es gibt verschiedene Angebote
aus der gesetzlichen Unfall-Versicherung.
Die VBG plant die ganze Reha.
Die Planung fängt im Krankenhaus an.
Und die Planung hört in der Firma auf,
wenn der Mitarbeiter wieder arbeiten kann.
Unsere Fachleute kümmern sich darum.
Das sind die Reha-Manager.
Sie begleiten die Mitarbeiter.
Sie reden mit der Firma und mit Ärzten.
So können die Mitarbeiter schnell
wieder gut leben und arbeiten.
Mehr Infos zum Reha-Bereich von der VBG
finden Sie hier.
So hilft Siemens Healthineers im Gesundheits-Bereich
Medizin-Technik hilft Fachleuten
im Gesundheits-Bereich bei der Arbeit.
Die Fachleute untersuchen damit die Patienten,
zum Beispiel bei Krebs-Behandlungen.
Die Geräte von Siemens gibt es
in über 180 Ländern.
Viele Geräte haben eine KI.
Die KI hilft den Fachleuten dabei,
die Ergebnisse besser zu verstehen.
Mehr Infos über Siemens Healthineers
finden Sie hier.
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