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Neu über Arbeit denkenNeues Buch von James Suzman

Buch

James Suzman ist ein englischer Autor.
Er hat ein neues Buch geschrieben.
Das Buch heißt: Sie nannten es Arbeit.
James Suzman beantwortet in dem Buch
viele Fragen zum Thema Arbeit.
Zum Beispiel:
•    Was ist Arbeit eigentlich?
•    Warum arbeiten wir?
•    Wie wichtig war Arbeit früher für uns?
James Suzman hat neue Ideen
für Arbeit und Firmen.
Certo hat mit ihm darüber geredet.

 

Herr Suzman, was genau ist Arbeit?

Buch, Spiel, Computer, FußballPutzen, Wassereimer

James Suzman sagt:
Arbeit ist viel mehr als die Arbeit in einer Firma.
Man kann auch sagen: Wir arbeiten fast immer.
Denn es ist auch Arbeit,
•    wenn wir ein neues Hobby lernen.
•    wenn wir unsere Wohnung putzen.
Wir wollen damit ein Ziel erreichen.
Zum Beispiel:
Wir wollen gut im Hobby sein oder
die Wohnung soll sauber sein.
Darum sage ich:
Wenn wir etwas mit einem bestimmten Ziel tun,
dann ist das auch Arbeit.
Das kann auch in der Freizeit sein.

 

Früher haben Menschen ganz anders gelebt und gearbeitet.
Hatten die Menschen damals andere Ziele
als die Menschen heute?

 

glückliche Fraunachdenkende Frau

James Suzman sagt:
Ja.
Vor vielen Tausend Jahren haben Menschen
als Jäger und Sammler gelebt.
Sie haben damals ihr Essen gejagt und gesammelt.
Das war ihr wichtigstes Ziel,
damit sie überleben konnten.
Die Menschen haben früher nicht so oft
an Ziele in der Zukunft gedacht.
Heute denken viele Menschen
oft an Ziele in der Zukunft.
Aber oft kann man diese Ziele nicht erreichen.
Es sind oft nur Ideen und Wünsche.
Ich denke:
Darum waren die Menschen früher glücklicher.

 

Brauchen wir also Ziele, die wir auch erreichen können?

Person sitzt im Büro

James Suzman sagt:
Ja.
Aber dafür müssen wir die Art ändern,
wie wir arbeiten.
Denn im Moment ist es in vielen Firmen so:
Die Mitarbeiter sollen oft viele Aufgaben
auf einmal schaffen.
Das funktioniert aber meistens nicht.
Denn oft sind es Ziele,
die man nicht gut erreichen kann.
Das müssen wir ändern.

 

Sie erklären in Ihrem Buch:
Arbeit war für die Menschen früher etwas anderes als für uns heute.
Wegen Corona haben sich viele Dinge geändert.
Gibt es nun neue Veränderungen bei der Arbeit?

 

ComputerSee

James Suzman sagt:
Es gab schon immer viele Veränderungen
bei der Arbeit.
Zum Beispiel:
Computer und Roboter werden für unsere Arbeit immer wichtiger.
Viele Berufe verändern sich,
weil man nun Computer und Roboter benutzt.
Und es wird immer wärmer auf der Erde.
Das nennt man Klima-Wandel.
Der Klima-Wandel ist auch eine Veränderung
für unser Leben und unsere Arbeit
Aber wir Menschen mögen keine Veränderungen.

 

Warum mögen wir keine Veränderungen?

Daumen runter

James Suzman sagt:
Nach schlimmen Krisen gibt es oft
große Veränderungen.
Der zweite Weltkrieg war eine schlimme Krise.
Corona ist vielleicht auch so eine schlimme Krise.
Eine Veränderung durch Corona ist zum Beispiel
die Arbeit von zuhause.

 

Person arbeitet von zu Hause

 

 

 

Vor Corona haben viele Menschen gedacht:
Wir arbeiten am besten, wenn wir im Büro sind.
Aber wegen Corona mussten viele Menschen
von zuhause arbeiten.
Darum wissen wir nun:
Wir können auch gut von zuhause arbeiten.
Darum gibt es seit Corona
neue Ideen für die Arbeit.
Vielleicht gibt es bald
noch mehr Ideen für die Arbeit.

Worauf müssen Firmen im Moment achten?

Arbeitgruppe mit zwei Personen

James Suzman sagt:
Firmen suchen oft Lösungen für Veränderungen.
Sie wollen wieder wie vorher arbeiten.
Aber die Arbeit verändert sich immer weiter.
Die Arbeit ist vielleicht nie wieder wie vorher.
Vielleicht passiert auch etwas,
was die Firmen vorher nicht planen konnten.
Darum sollen Firmen so arbeiten,
dass sie die Arbeit schnell verändern können.
Das nennt man: Agiles Arbeiten.
Firmen sollen viele neue Ideen ausprobieren.
Und Firmen sollen verstehen,
dass Fehler dazugehören.
Aus Fehlern kann man lernen
und die Arbeit noch besser machen.

 

In einem anderen Gespräch haben Sie gesagt:
Menschen sind am Arbeitsplatz wie eine Gemeinschaft in einem Dorf.
Was meinen Sie damit? Und wie passt das zur Arbeit von zuhause?

 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

James Suzman sagt:
Arbeit ist für viele Menschen sehr wichtig.
Denn bei der Arbeit kann man gut
mit anderen reden und zusammenarbeiten.
Man gehört zu einer Gruppe oder Gemeinschaft.
Das ist für viele Menschen wichtig.
Zum Beispiel:
Früher waren Handwerker in einem Beruf
in einer Gemeinschaft.
Die Handwerker haben lange ihren Beruf gelernt.
Zum Beispiel Töpfer oder Maurer.

 

Sitzungsleitung

Heute machen Maschinen und Roboter
viele Aufgaben für uns.
Darum haben viele Mitarbeiter
die gleichen Sachen gelernt.
Zum Beispiel eine Gruppe gut leiten.
Mitarbeiter können so einfacher
in einen anderen Arbeits-Bereich wechseln.
Aber so gibt es in den Firmen auch weniger Gemeinschaft für die Mitarbeiter.
Denn die Mitarbeiter bleiben vielleicht nur kurz
in einem Beruf oder Arbeits-Bereich.

 

Viele Mitarbeiter arbeiten nun von zuhause.
Vielleicht reden sie dort weniger mit Kollegen.
Dafür reden sie vielleicht mehr mit Nachbarn.
So sind die Mitarbeiter trotzdem
in einer Gemeinschaft mit Menschen.
Firmen müssen sich weniger darum kümmern,
dass Mitarbeiter in einer Gemeinschaft sind.
Zum Beispiel können Firmen vielleicht
weniger Gruppen-Treffen für Kollegen machen.
Firmen können sich so besser auf die Aufgaben und Ziele für die Arbeit konzentrieren.

Mitarbeiter sollen entspannter und gesünder arbeiten können.
Was können Firmen dafür tun?

 

glücklicher Mann

James Suzman sagt:
Firmen können viele neue Dinge versuchen.
Zum Beispiel andere Arbeits-Zeiten oder
die Arbeit von zuhause.
Firmen sollen wissen:
Mitarbeiter sind auch nur Menschen.
Sie haben nicht nur die Arbeit.
Mitarbeiter haben Freizeit, Hobbys und Familie.
Alle Lebens-Bereiche sind wichtig.
Mitarbeiter sollen genug Zeit
für alle Lebens-Bereiche haben.
So sind Mitarbeiter oft glücklicher
und haben mehr Lust auf die Arbeit.

 

Was müssen kleine Firmen in Zukunft bei der Arbeit beachten?

FirmaGeldscheine

James Suzman sagt:
Das kann ich nicht genau sagen.
Große Firmen haben oft
viele Mitarbeiter und genug Geld.
Darum können große Firmen gut
die Arbeit verändern.
Und neue Firmen können von Anfang an
neue Ideen für die Arbeit ausprobieren.
Aber für kleine Firmen ist das schwierig.
Denn kleine Firmen können neue Ideen
für Arbeit nicht so gut ausprobieren.
Vielleicht haben die kleinen Firmen zu wenig Geld.
Darum müssen kleine Firmen zusammenarbeiten.
Und die Regierung muss kleinen Firmen helfen.
Dafür müssen wir eine gute Regierung wählen.

 

Infos über James Suzman

James Suzman

James Suzman ist ein englischer Autor.
Und er forscht auch über die Geschichte und
die Veränderung von Menschen.
Sein Beruf heißt: Anthropologe.
Er hat zum Beispiel in Botswana in Afrika geforscht.
Seitdem unterstützt er dort verschiedene Projekte.
Zum Beispiel Projekte und Vereine
in der Wüste Kalahari.

In den Jahren 2007 bis 2013 hat James Suzman
bei der Firma De Beers gearbeitet.
Die Firma De Beers baut im Bergbau
Gold und Diamanten ab.
James Suzman hat für die Firma zum Beispiel
mit Politikern geredet und sie beraten.

 

Achtung

Das ist James Suzman bei seiner Arbeit wichtig:
Er will flexibel arbeiten.
Das ist ein anderes Wort für beweglich.
Er will so arbeiten, wie er es gerade braucht.
Zum Beispiel will er seine Arbeits-Zeiten
selbst bestimmen.
James Suzman sagt:
Ich kümmere mich um 2 Kinder.
Das ist meine Arbeit.
Ich kann vielleicht auch wieder im Beruf arbeiten
und viel Geld verdienen.
Aber die Arbeit mit den Kindern ist mir wichtiger.

 

Mehr Infos

Link

Mehr Infos zum Agilen Arbeiten finden Sie hier.
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.

 

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