Es gibt im Leben viele Hindernisse.
Unsere Sprache hat auch Hindernisse.
Viele Texte sind zu schwierig für viele Menschen.
Darum muss es Texte in Leichter Sprache geben.
In der Lebenshilfe Bremen gibt es ein Büro.
Das Büro heißt: Büro für Leichte Sprache.
Oliver Pagel arbeitet im Büro für Leichte Sprache.
Er liest Texte in Leichter Sprache.
Er prüft, ob man die Texte gut verstehen kann.
Sein Beruf ist: Textprüfer.
Oliver Pagel sagt:
Leider gibt es viele Texte,
die man nicht gut verstehen kann.
Zum Beispiel:
• Briefe
• Beipack-Zettel
• Verträge
Viele Menschen haben Probleme mit diesen Texten.
Darum gibt es die Leichte Sprache.
Texte in Leichter Sprache sind einfacher zu lesen.
Im Büro für Leichte Sprache arbeiten 3 Mitarbeiter,
die Texte in Leichte Sprache umschreiben.
Ihr Beruf ist: Übersetzer.
Die Übersetzer haben an einer Universität gelernt.
Zum Beispiel Sprachwissenschaft.
Ich bin Textprüfer.
Ich prüfe die Texte von den Übersetzern.
Was ist wichtig für Leichte Sprache?
Morgens fange ich mit dem Prüfen an.
Ich lese die Texte von den Übersetzern.
Es gibt viele verschiedene Texte.
Zum Beispiel:
• Texte aus dem Magazin Certo
• Wahl-Programme von Parteien
• Internet-Seiten
• Info-Hefte von Ämtern
Ich lese einen Satz nach dem anderen.
Dann prüfe ich:
• Ist ein Wort oder Satz zu lang?
• Verstehe ich etwas nicht?
• Gibt es Abkürzungen?
• Gibt es englische Wörter?
• Fehlen Erklärungen dafür?
Diese Dinge sind schlecht.
Die streiche ich dann mit einem Stift an.
Oft sind neben dem Text auch Bilder.
Bilder helfen dabei, den Text zu verstehen.
Das ist gut, weil einige Texte auch mal länger sind.
Ich habe gerade erst
einen Text mit über 50 Seiten gelesen.
Da muss ich viele Pausen machen.
Wenn ich mit einem Text fertig bin,
rede ich mit einem Übersetzer über den Text.
Das nennt man: Prüfgespräch.
Wir reden über alles, was ich angestrichen habe.
Dann macht der Übersetzer den Text besser.
Es kann schon mal Tage bis Wochen dauern,
bis ein Text in Leichter Sprache fertig ist.
Wenn wir große Projekte schaffen,
stoßen wir auch mal auf die Arbeit an.
Spaß am Lesen
Meine Arbeit ist eine ganz normale Büro-Arbeit.
Ich habe auch einen eigenen Computer.
Früher habe ich in der Werkstatt Bremen gearbeitet.
Da habe ich zum Beispiel Marmelade verpackt.
Das hat mir auch Spaß gemacht.
Aber die Arbeit im Büro macht noch mehr Spaß.
In der Schule habe ich auch gern gelesen.
Heute lese ich am liebsten Zeitschriften.
Aber wenn ich Feierabend habe,
gucke ich auch gern einfach einen Film.
Mehr Infos
Es gibt noch einen Text über die Arbeit
im Büro für Leichte Sprache.
Der Text heißt: Zu Besuch bei den Übersetzern.
Sie finden den Text hier:
[Link einfügen]
Alle Texte aus dem Magazin Certo
gibt es auch in Leichter Sprache.
Sie finden die Texte in Leichter Sprache hier:
www.certo-portal.de/leichte-sprache
Veröffentlicht am