Das können Sie gegen Streit tun
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Es kann schnell Streit im Team geben:
Vielleicht versteht ein Mitarbeiter
eine E-Mail von einer Kollegin falsch.
Er denkt dann, dass die Kollegin ihn nicht mag.
Oder ein Mitarbeiter will Ordnung im Büro.
Aber seine Kollegin räumt nie auf.
Oder eine Chefin will die ganze Arbeit ändern.
Aber sie redet darüber nicht mit den Mitarbeitern.
Das alles sorgt für Stress.
Davon können Mitarbeiter auch krank werden.
Sie arbeiten dann schlechter.
Oder sie können gar nicht mehr arbeiten.
Darum soll es im Team keinen Streit geben.
Chefs können schon vorher etwas tun,
damit es keinen Streit im Team gibt.
Wichtig ist, dass alle über Probleme reden.
Jeder soll sagen, was ihn stört.
Jede Meinung ist wichtig.
So können alle sich besser vertrauen.
Dabei helfen zum Beispiel Team-Gespräche.
Chefs können diese Gespräche planen.
Und alle Mitarbeiter sollen immer daran denken,
dass sie nicht alleine bei der Arbeit sind.
Auch alle anderen sind wichtig.
Jeder soll sich bei der Arbeit wohl fühlen.
Vielleicht gibt es schon einen Streit.
Aber wenn man den Streit gut löst,
kann das auch gut für alle sein.
Denn so merken alle im Team:
Wir können gemeinsam Probleme lösen.
Wir müssen nur darüber reden.
Hier stehen 5 Tipps für Chefs,
wie sie so ein Streit-Gespräch machen können:
Prüfen Sie erst:
Fangen Sie dann an mit dem Streit-Gespräch.
Nehmen Sie auf alle Rücksicht,
die mit dem Streit zu tun haben.
Sie dürfen nicht für oder gegen eine Person sein.
Alle Personen aus dem Streit sind wichtig.
Lassen Sie sich bei dem Gespräch nicht stören.
Es soll nun nur um den Streit gehen.
Sie wissen nun, worum es beim Streit geht.
Dann geht es um die Personen,
die mit dem Streit zu tun haben.
Sie sollen ihre Meinung sagen können.
Nehmen Sie diese Meinungen ernst.
Hören Sie gut zu.
Achten Sie darauf, ob Sie alles richtig verstehen.
Aber sagen Sie nie, dass jemand Schuld ist.
Es geht nicht um Schuld.
Es geht auch noch nicht um Lösungen.
Es geht nur um die Gefühle von den Personen,
die mit dem Streit zu tun haben.
Sie kennen nun die Meinungen und Gefühle.
Nun wollen Sie wissen:
Was wünschen sich die Personen?
Welche Probleme haben sie genau?
Es geht also weiter nicht um Schuld.
Denn jede Person hat ihre eigenen Gründe
und ihre eigenen Probleme.
Finden Sie diese Gründe und Probleme heraus.
Sie kennen nun die Gründe für den Streit.
Reden Sie noch einmal über alles,
was Sie aus dem Gespräch gelernt haben.
Sagen Sie ganz klar,
Überlegen Sie dann gemeinsam:
Welche Lösungen sind für alle gut?
Die Personen sollen selbst Vorschläge machen,
was in Zukunft besser sein soll.
Fragen Sie die Personen:
Das Streit-Gespräch ist vorbei.
Sie haben nun verschiedene Lösungen.
Sie müssen an den Lösungen arbeiten.
Am besten planen Sie noch einen Termin.
Dann können Sie mit allen darüber reden,
ob die Lösungen helfen:
Die Lösungen sollen dabei helfen,
dass es so einen Streit nicht wieder gibt.
Alle sollen sich besser fühlen
und besser zusammen arbeiten können.
Kurs von der VBG
Wollen Sie mehr darüber lernen,
wie man Streit-Gespräche gut macht?
Dafür gibt es einen Kurs von der VBG.
Der Kurs heißt:
Sicher und gesund führen:
So leiten Sie Konfliktgespräche.
Sie wissen dann besser,
Sie können sich für den Kurs anmelden.
Mehr Infos zum Kurs und die Anmeldung
finden Sie hier.
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.
Wichtig:
Dieser Kurs ist nicht für Probleme oder Streits,
die Sie im Moment in der Firma haben.
Sie bekommen im Kurs also keine Beratung,
welche Lösungen es dafür genau für Sie gibt.
Dafür brauchen Sie in Ihrer Firma
eine richtige Beratung von unseren Fachleuten.
Melden Sie sich für Beratung
beim VBG-Büro in Ihrer Nähe.
Oder nutzen Sie das Kontakt-Formular
auf der Internet-Seite von der VBG.
Sie finden das Kontakt-Formular hier.
Das Kontakt-Formular ist nicht in Leichter Sprache.
Viele Probleme im Team kann man verhindern.
Aber dafür muss man wissen,
welche Gefahren es bei der Arbeit gibt.
Dazu gehören auch Gefahren für die Seele,
zum Beispiel viel Stress oder Streit.
Darum müssen Firmen alle Gefahren aufschreiben.
Sie müssen darüber nachdenken,
was sie gegen die Gefahren tun können.
Das ist die Gefährdungs-Beurteilung.
Mehr Infos zur Gefährdungs-Beurteilung
für seelische Gefahren finden Sie hier.
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.