Am besten läuft es in einer Firma so:
Die Kollegen kommen morgens ins Büro.
Alle haben gute Laune.
Sie reden ein wenig über das Wochenende
und holen sich einen Tee oder Kaffee.
Dann arbeiten alle ruhig und aufmerksam.
Jeder weiß, was er zu tun hat.
Alle arbeiten gut zusammen
und schaffen viele Aufgaben.
Dann ist Mittagspause.
Alle entspannen sich von der Arbeit.
Das ist ein gutes Beispiel,
wie es in einer Firma laufen kann.
Alle arbeiten gut, sicher und gesund zusammen.
Aber leider läuft es oft anders.
Es kann immer Probleme geben.
Zum Beispiel:
- Der Computer geht nicht an.
- Eine Kollegin ist im Urlaub.
Aber sie hat nicht aufgeschrieben,
welche Aufgaben sie an andere abgibt. - Es gibt viel zu viel zu tun.
- Ein Kollege telefoniert laut.
So können die anderen nicht gut arbeiten.
Probleme und Stress sind normal bei der Arbeit
Es gibt also verschiedene Probleme.
Und es gibt auch mal Stress.
Das ist normal.
Das war schon immer so.
Oft kommen wir damit klar.
Und oft helfen Probleme und Stress uns auch.
Denn dann haben wir ein Ziel,
um das wir uns kümmern können.
So können wir auch besser werden.
Gefährlich wird es erst,
- wenn wir zu viele Probleme haben.
- wenn wir zu viel Stress haben.
Dann bekommen wir
immer weniger Lust auf die Arbeit.
Und wir bekommen vielleicht sogar
Probleme mit der Gesundheit.
Das müssen Firmen verhindern.
Was wir fühlen, denken und machen
Firmen müssen auch
auf seelische Gefahren achten.
Seelische Gefahren können alles sein,
- was uns Stress macht.
- womit wir uns schlecht fühlen.
- woran wir dann viel denken müssen.
- wodurch wir unsere Aufgaben dann
nicht mehr aufmerksam machen können.
Es geht bei seelischen Gefahren also darum,
- wie wir uns fühlen.
- wie wir denken.
- was wir machen.
Die Gefährdungs-Beurteilung hilft gegen seelische Gefahren
Alle Mitarbeiter sollen sich wohl fühlen
und gut zusammen arbeiten können.
Dafür darf es nicht zu viel Stress
und zu viele Probleme geben.
Die Arbeit soll nicht krank machen.
Darum ist es wichtig,
dass die Firma alle Gefahren kennt.
Dabei geht es auch um seelische Gefahren.
Darum ist die Gefährdungs-Beurteilung
mit seelischen Gefahren so wichtig.
Denn damit wissen die Firmen,
- welche Gefahren es gibt.
- wo es Probleme gibt.
- wo man etwas ändern muss.
So kann man schon etwas tun,
bevor es Probleme gibt.
Angebote von der VBG für die Gefährdungs-Beurteilung
Im Gesetz steht:
Firmen brauchen eine Gefährdungs-Beurteilung.
Dazu gehört auch die Gefährdungs-Beurteilung
für seelische Gefahren.
Aber Firmen können selbst entscheiden,
wie sie eine Gefährdungs-Beurteilung machen.
Dafür hat die VBG verschiedene Angebote.
Firmen finden das richtige Angebot
mit einer Befragung von der VBG.
Das soll eine Hilfe für Firmen sein,
die Mitglied bei der VBG sind.
Sie finden die Befragung von der VBG hier.
Die Internet-Seite ist nicht in Leichter Sprache.
Alle Mitarbeiter können dabei helfen,
die Gefahren bei der Arbeit zu finden.
Sie können gemeinsam darüber reden
und Ideen sammeln.
Dafür gibt es ein Info-Angebot von der VBG.
Firmen können damit ein Gruppen-Gespräch
an einem halben Tag machen.
Das Info-Angebot heißt KiT.
Das ist kurz für Kurzanalyse im Team.
Sie finden das Info-Angebot von KiT hier.
Die Internet-Seite ist nicht in Leichter Sprache.
Etwas gegen Probleme tun oder etwas für die Mitarbeiter tun
Erstmal muss eine Firma die Gefahren kennen,
die es bei der Arbeit gibt.
Das ist ein wichtiger Schritt.
Dann kann die Firma sich darum kümmern,
dass es weniger Gefahren gibt.
Die Firma kann bei jeder Gefahr
mit demselben Plan arbeiten:
- Kann man etwas an der Technik ändern?
- Kann man etwas an der Organisation ändern?
- Kann man etwas für die Personen ändern?
Ein Beispiel:
Ein Mitarbeiter telefoniert immer sehr laut.
Das stört einen Kollegen bei der Arbeit.
Dann kann man die Technik ändern.
Der Mitarbeiter kann ein Headset bekommen.
Vielleicht hilft das nicht.
Dann kann man die Organisation ändern.
Man kann Regeln für Telefon-Zeiten machen
oder der Kollege bekommt ein Einzelbüro.
Vielleicht hilft das nicht oder das geht nicht.
Dann muss man etwas für die Personen ändern.
Die Firma muss sich also überlegen,
wie sie dem Kollegen helfen kann.
Zum Beispiel mit einem Stress-Training
oder mit anderen Arbeits-Zeiten.
Es ist gut für Firmen,
wenn sie sich um ihre Mitarbeiter kümmern.
Dafür können Firmen zum Beispiel
- Kurse anbieten.
- weniger Aufgaben geben.
- mehr Zeit für Aufgaben geben.
- andere Arbeits-Zeiten erlauben.
Dann kommen Mitarbeiter besser mit Stress klar.
Und sie haben mehr Lust auf die Arbeit.
Dafür ist es auch wichtig,
dass die Mitarbeiter miteinander reden können.
Es muss nicht immer nur um die Arbeit gehen.
Sie sollen auch über Hobbys oder
ihren letzten Urlaub reden dürfen.
Die Mitarbeiter sollen mitreden
Firmen sollen selbst entscheiden,
wie sie die Gefährdungs-Beurteilung machen.
Aber am besten machen die Mitarbeiter mit.
Sie sollen ihre Meinung sagen können.
Sie sollen mitreden können.
So merken die Mitarbeiter auch,
dass sich etwas ändert und besser wird.
Sie fühlen sich dann wohler
und haben mehr Lust auf die Arbeit.
Viele Firmen haben Angst,
- dass sie vielleicht sehr viel ändern müssen.
- dass Änderungen zu viel Geld kosten.
Aber oft ist es viel günstiger,
wenn man sich vorher um Gefahren kümmert.
Denn wenn doch mal etwas passiert,
ist das oft viel teurer.
Mehr Infos
Die VBG hat noch mehr Infos
auf ihrer Internet-Seite.
Es geht auch um die Gefährdungs-Beurteilung
mit seelischen Gefahren.
Mehr Infos dazu finden Sie hier.
Die Internet-Seite ist nicht in Leichter Sprache.
Die VBG hat ein Hilfsprogramm im Internet.
Damit können Firmen eine Befragung
für ihre Mitarbeiter planen und machen.
Mehr Infos zum Hilfsprogramm finden Sie hier.
Die Internet-Seite ist nicht in Leichter Sprache.
Die VBG macht auch Kurse im Internet.
Im Info-Angebot Wirtuell geht es um die
Gefährdungs-Beurteilung mit seelischen Gefahren.
Dafür macht die VBG im November
13 Kurse im Internet.
Die Kurse kosten kein Geld für Firmen,
die Mitglied bei der VBG sind.
Mehr Infos und die Anmeldung finden Sie hier.
Die Internet-Seite ist nicht in Leichter Sprache.
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