Gewalt bei der Arbeit kann
in ganz verschiedenen Bereichen passieren.
Zum Beispiel:
- Ein Kunde beleidigt einen Mitarbeiter
am Telefon. - Jemand schlägt eine Sicherheitskraft.
- Ein Mitarbeiter verschickt E-Mails,
in denen es um Sex geht.
Gewalt verhindern ist sehr wichtig.
Denn leider haben schon 22 von 100 Mitarbeitern
Gewalt bei der Arbeit erlebt.
Das sind 22 Prozent.
Das ist viel zu viel.
Darum hat die VBG verschiedene Angebote.
Damit sollen Firmen die Gewalt verhindern,
bevor es überhaupt Gewalt gibt.
Mehr Infos zu den Angeboten stehen hier.
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.
Etwas tun, bevor es Gewalt gibt
Seit Juni 2021 gibt es eine Vereinbarung
gegen Gewalt bei der Arbeit.
Viele Länder haben die Vereinbarung unterschrieben.
Darum hat Deutschland im Jahr 2022
ein neues Gesetz geplant.
Das Gesetz heißt:
Gesetz zur Beseitigung von Gewalt und
Belästigung in der Arbeitswelt.
Das neue Gesetz ist gut und richtig.
Denn jeder hat bei der Arbeit das Recht,
ohne Gewalt arbeiten zu können.
Das soll so auch in einem Gesetz stehen.
Nun können Mitarbeiter auch etwas tun,
wenn jemand sich nicht an das Gesetz hält.
Mit dem Gesetz wird das Thema
nun für Firmen auch noch wichtiger.
So können sie schon vorher etwas tun,
bevor es Gewalt in der Firma gibt.
Firmen können schon vorher darauf achten,
- wo es bei der Arbeit Probleme gibt.
- wo Mitarbeiter sich falsch verhalten.
Wenn Mitarbeiter gut und sicher arbeiten können,
gibt es auch weniger Gewalt.
Dafür können Firmen viel tun.
Zum Beispiel:
- In Arbeits-Bereiche kommen keine Fremden,
die mit der Arbeit nichts zu tun haben. - Arbeitsplätze sind gut und sicher.
- Es gibt gute Pläne für Notfälle.
- Die Mitarbeiter machen Kurse,
wie man Streit verhindert.
Probleme erkennen mit der Gefährdungs-Beurteilung
Firmen sollen wissen,
welche Probleme es bei der Arbeit gibt.
Beispiele für Probleme:
- In der Nachbarschaft von der Firma
gibt es oft Straftaten. - Die Kunden im Amt ärgern sich oft
über lange Wartezeiten. - Eine Firma hat sehr teure Geräte,
die vielleicht jemand stehlen will.
Die Firmen müssen die Probleme aufschreiben.
Das ist die Gefährdungs-Beurteilung.
Damit können Firmen viele Gefahren verhindern.
Denn die Firmen können überlegen,
was sie gegen die Gefahren tun.
Auch seelische Gefahren gehören dazu.
Vielleicht gibt es in den Firmen schon
seelische Gefahren durch Gewalt bei der Arbeit.
Certo hat schon Infos zur Gefährdungs-Beurteilung
und zu seelischen Gefahren:
- Der Gefährdungsbeurteilungs-Navigator der VBG
- Warn-Ampel: Neuer Fragebogen erleichtert Gefährdungsbeurteilung
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.
Mit der Gefährdungs-Beurteilung
überlegen die Firmen sich Lösungen.
So können sie die Probleme verhindern,
bevor etwas passiert.
Beispiele für Lösungen zu den Problemen:
- Die Firma hat eine Klingel mit Kamera.
So kommen nur Personen rein, die man kennt. - Es gibt weniger Wartezeit im Amt,
wenn die Kunden vorher einen Termin machen. - Die Firma muss teure Geräte schützen können,
zum Beispiel wegschließen oder bewachen.
Tipps für weniger Gefahren
Es kann trotzdem immer Gewalt geben.
Dann müssen Firmen dafür sorgen,
dass es weniger Gefahren durch die Gewalt gibt.
Beispiele für weniger Gefahren durch Gewalt:
- In der Firma liegen keine Gegenstände rum,
die man als Waffe benutzen kann.
Zum Beispiel Scheren, Tacker oder Brieföffner. - Die Tische und Stühle im Amt
sind am Boden festgeschraubt.
So kann keiner damit werfen.
Tipps für weniger Gefahren durch Gewalt:
- Am besten gibt es keine Arbeitsplätze,
an denen nur ein Mitarbeiter arbeitet.
Denn man kann einem Mitarbeiter alleine
einfacher Gewalt antun.
Dafür gibt es dann auch keine Zeugen. - Wenn ein Mitarbeiter Gewalt erlebt hat,
muss die Firma sich um ihn kümmern.
Er muss dann Hilfsangebote bekommen.
Die Firma muss diese Hilfsangebote planen,
bevor ein Mitarbeiter sie braucht.
Firmen sollen immer schon vorher
etwas gegen Gewalt bei der Arbeit tun.
Mit der VBG zusammen schaffen die Firmen das.
Gewalt verhindern: So hilft die VBG
Es gibt Beratung
Wollen Sie wissen, wie man Gewalt verhindert?
Die Aufsichtspersonen von der VBG
beraten Sie gerne.
Das ist die E-Mail-Adresse:
Es gibt einen Kurs
Einige Firmen haben viel mit Kunden zu tun.
Kunden können eine Gefahr für Mitarbeiter sein.
Darum gibt es einen Kurs von der VBG.
Der Kurs ist für die Leitungen und Fachleute,
die mit Arbeits-Sicherheit zu tun haben.
Zum Beispiel Fachkräfte für Arbeits-Sicherheit
und Betriebs-Ärzte.
Sie lernen im Kurs,
wie Mitarbeiter mit Kunden umgehen müssen.
Zum Beispiel wenn Kunden wütend werden.
Oder wenn Kunden ihnen Gewalt antun.
Der Kurs heißt:
Gewaltprävention – Beschäftigte mit
Kundenkontakt vor Bedrohungen und
Übergriffen schützen.
Mehr Infos zum Kurs finden Sie hier.
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.
Es gibt Infos zum Anhören
Die VBG macht Gespräche mit Fachleuten
und nimmt die Gespräche auf.
So kann man sich die Gespräche anhören.
Das ist der VBG-Podcast.
Das spricht man: pott-kaast.
Ein Gespräch heißt:
Gefährdungsfaktor Mensch:
Gewalt in der Arbeitswelt.
Tobias Belz von der VBG gibt Tipps gegen Gewalt,
wenn Mitarbeiter mit Kunden arbeiten.
Sie finden das Gespräch auf YouTube hier.
Das Gespräch ist nicht in Leichter Sprache.
Es gibt Infos zum Ansehen
Tobias Belz hat einen Vortrag als Video gemacht.
In dem Vortrag geht es um Tipps gegen Gewalt,
wenn Mitarbeiter mit Kunden arbeiten.
In einigen Arbeits-Bereichen
gibt es besonders viel Gewalt durch Kunden.
Wie kann man die Gewalt verhindern?
Der Vortrag heißt:
Aggression und Gewalt im Kundenkontakt.
Sie finden den Vortrag auf YouTube hier.
Der Vortrag ist nicht in Leichter Sprache.
Es gibt Infos zum Lesen
Die DGUV hat verschiedene Info-Hefte
über Gewalt am Arbeitsplatz.
Die Info-Hefte heißen:
- Gut vorbereitet für den Ernstfall! –
Mit traumatischen Ereignissen im Betrieb umgehen.
Sie finden das Heft zum Herunterladen hier. - Alles für den Kunden?
Arbeitsbelastungen und Bedrohungen
an Arbeitsplätzen mit Kundenkontakt.
Sie finden das Heft zum Herunterladen hier.
Die Info-Hefte sind nicht in Leichter Sprache.
Es gibt Plänen für den Notfall
Firmen müssen schon vorher wissen,
was sie in Notfällen tun müssen.
Dafür hat die VBG Pläne für 2 Notfälle:
- Bei einem Plan geht es um einen Amok-Lauf.
Also wenn jemand durchdreht
und mit einer Waffe durch die Firma läuft.
Sie finden den Plan zum Herunterladen hier. - Bei einem Plan geht es um Bomben-Drohungen.
Sie finden den Plan zum Herunterladen hier.
Die Pläne sind nicht in Leichter Sprache.
Es gibt Tipps für Gespräche
Die VBG hat 5 Karten mit Tipps gemacht.
Mit diesen Tipps können Firmen in Gesprächen
besser über das Gewalt reden.
Sie finden die Karten zum Herunterladen hier.
Die Karten sind nicht in Leichter Sprache.
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