PersonalsucheSo finden Firmen passende Mitarbeiter

Wenn Firmen neue Mitarbeiter suchen,
war es früher oft so:
Die Firmen machen eine Job-Anzeige
in der Zeitung oder im Internet.
Dann warten die Firmen auf Bewerbungen.
Heute gibt es viele neue Ideen,
wie Firmen passende Mitarbeiter finden können.
Zum Beispiel:
Firmen können auf der Internet-Seite schreiben:
•    Was ist besonders wichtig für die Firma?
•    Welche Vorteile haben neue Mitarbeiter
in der Firma?
Zum Beispiel gute Arbeits-Zeiten.

Firmen müssen also Werbung für sich machen.
Das nennt man: Employer Branding.
Das spricht man: Em-pleu-jer Brän-ding.
Es gibt viele verschiedene Ideen,
wie Firmen Werbung für sich machen können.
Hier stehen einige gute Ideen.

Oft bekommen Firmen viele Bewerbungen
für eine Job-Anzeige.
Dann müssen Firmen die Bewerbungen prüfen und entscheiden:
•    Welche Bewerber passen zum Job?
•    Welche Bewerber sollen zu einem Gespräch
in die Firma kommen?
Das nennt man auch: Auswahl-Verfahren.

Die Firma Viasto hat in einer Umfrage herausgefunden:
Jeder vierte Bewerber hat sich bei einem Job wegen dem Auswahl-Verfahren nicht beworben.
Zum Beispiel
•    weil die Bewerber nicht wussten,
was sie tun müssen.
•    weil das Auswahl-Verfahren zu schwierig war.

Darum sollen Firmen darauf achten:
Die Auswahl-Verfahren müssen klar sein.
Die Bewerber sollen wissen, was sie tun müssen.
Firmen sollen mit den Bewerbern reden.
Sie sollen den Bewerbern sagen,
was gut und was schlecht ist.

Viele Mitarbeiter mussten wegen Corona
von Zuhause arbeiten.
Und viele Mitarbeiter wollen das auch
nach Corona weiter machen.
Aber vielleicht wollen einige Firmen,
dass die Mitarbeiter wieder nur im Büro arbeiten.

Die Firma Qualtrics hat dazu Mitarbeiter gefragt:
Wenn Sie nur noch im Büro arbeiten dürfen,
suchen Sie dann einen anderen Job?
35 von 100 Teilnehmern haben gesagt: Ja.
Wenn ich nach Corona nur im Büro arbeiten darf, suche ich einen anderen Job.
Ich will auch von zuhause arbeiten können.

Darum sollen Firmen auch nach Corona
Arbeit von zuhause anbieten.

Viele Bewerber wollen vorher wissen,
ob sie gut zur Firma passen.
Darum muss die Firma gut zeigen:
•    Was ist für die Firma besonders wichtig?
•    Worauf achtet die Firma bei der Arbeit?
Das kann die Firma zum Beispiel
mit Infos auf der Internet-Seite machen.
Es ist gut für eine Firma,
wenn die Mitarbeiter gut zur Firma passen.
Denn so arbeiten die Mitarbeiter
gerne und lange in der Firma.

Die Firma Verivox hat ein Programm gemacht.
Damit können Bewerber vorher prüfen,
ob sie zur Firma passen.
Die Bewerber beantworten im Programm
einige Fragen zur Firma und Arbeit.
Das Programm heißt: Cultural Matching Tool.
Das spricht man: Kall-schu-rell Met-sching Tuhl.
Sie finden das Programm hier .
Das Programm ist nicht in Leichter Sprache.

Einige Firmen machen einen Tag der offenen Tür.
Alle Bewerber können an dem Tag
in die Firma kommen und sich vorstellen.
Die Bewerber reden mit Chefs und Mitarbeitern von der Firma.
So konnten die Bewerber besser herausfinden,
ob die Firma ihnen gefällt.
Ein Beispiel:
Die Deutsche Bahn hat einen Tag der offenen Tür für Bewerber gemacht.
Die Bewerber konnten etwa 15 Minuten
mit Fachleuten und Auszubildenden reden.

Noch ein Beispiel:
Die Firma GoodJobs hat im Dezember 2018
eine Weihnachts-Feier gemacht.
Bei der Weihnachts-Feier konnten Bewerber
die Mitarbeiter und die Firma kennenlernen.
Alle können entspannt miteinander reden.
So kann die Firma am besten herausfinden,
ob ein Bewerber gut zur Firma passt.
Vielleicht entscheidet ein Bewerber
nach der Weihnachts-Feier:
Ich will bei der Firma arbeiten.
Dann muss der Bewerber sich normal bewerben.
Zum Beispiel Unterlagen an die Firma schicken.

In Job-Anzeigen schreiben Firmen,
für welche Aufgaben sie neue Mitarbeiter suchen.
Firmen schreiben Job-Anzeigen oft so:
•    Sie benutzen nur die männliche Form.
Zum Beispiel: Fahrer oder Betreuer.
•    Sie schreiben, dass die Bewerber schon
sehr viele Dinge können müssen.
Forscher haben herausgefunden:
Einige Menschen fühlen sich
bei solchen Job-Anzeigen ausgeschlossen:
•    Frauen
•    Menschen, die aus einem anderen Land kommen
•    Menschen, die sich nicht als Mann oder Frau fühlen

Darum sollen Firmen Job-Anzeigen
für alle Menschen schreiben.
Firmen können zum Beispiel schreiben:
Wir suchen eine Person im Bereich Betreuung.

Die Firma GoodJobs hat mit der Firma
Witty Works ein Programm gemacht.
Mit dem Programm können Firmen
ihre Job-Anzeigen prüfen.
Das Programm zeigt Tipps,
wie die Job-Anzeige besser sein kann.
Zum Beispiel eine Job-Anzeige für alle Menschen.
Das Programm heißt: Diversifier.
Mehr Infos zum Programm finden Sie hier.
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.

Firmen sollen auch im Internet
gute Infos für Bewerber haben.
Bei einigen Firmen kann man sich direkt
auf der Internet-Seite für einen Job bewerben.
Dann müssen Bewerber die Internet-Seite
gut benutzen können.
Firmen können auch soziale Netzwerke benutzen,
um neue Mitarbeiter zu finden.
Ein soziales Netzwerk heißt: LinkedIn.
Hier können Firmen zum Beispiel mit Fotos und Texten den Alltag in der Firma vorstellen.
So können Bewerber besser entscheiden,
ob ihnen die Firma gefällt oder nicht.

Das Klinikum Dortmund benutzt
ein anderes soziales Netzwerk.
Das soziale Netzwerk heißt: TikTok.
Dort zeigt das Klinikum Dortmund
kurze, lustige Videos über die Arbeit.
Besonders junge Menschen benutzen TikTok.
Die Videos vom Klinikum Dortmund auf TikTok finden Sie hier.