Forscher entdecken und erfinden
immer wieder neue Dinge.
Es gibt immer neue Ideen.
Dadurch ändern sich die Arbeit und das Leben.
Aber auch die Arbeit mit neuen Dingen
muss immer sicher sein.
Etwas Neues sind zum Beispiel: Nano-Teilchen.
Ein anderer Name ist: Nano-Partikel.
Nano-Teilchen sind winzig klein.
Man kann sie nicht mit dem Auge sehen.
Es sind zum Beispiel winzige Kugeln.
Sie sind kleiner als ein Virus.
Nano-Teilchen sind zum Beispiel
- in Schminke oder Cremes.
- in Lack.
- in Stoffen.
Dinge mit Nano-Teilchen nennt man:
Nano-Materialien.
Nano-Materialien sind
eine sehr besondere neue Erfindung.
Mit Nano-Materialien ist Vieles möglich.
Nano-Materialien können besser sein
als Dinge ohne Nano-Teilchen.
Viele Vorteile und vielleicht viele Gefahren
Viele Firmen arbeiten schon mit Nano-Teilchen.
Zum Beispiel:
- Chemie-Firmen
- Elektro-Firmen
- Auto-Firmen
- Forschungs-Einrichtungen
Aber Nano-Teilchen sind etwas Neues.
Wir wissen noch nicht sicher:
Wie gefährlich sind Nano-teilchen vielleicht?
Was machen Nano-Teilchen
mit unserer Gesundheit und unserer Umwelt?
Das konnten Forscher noch nicht
lange genug erforschen.
Aber welche Gefahren kann es geben?
Das sollen die Menschen wissen.
Darum prüfen Forscher neue Produkte,
in denen Nano-Teilchen sind.
Sie wollen wissen:
Wofür ist das Produkt
und wie wirken die Nano-Teilchen?
Die Forscher zeigen dann allen ihre Ergebnisse.
Forscher sagen: Keine Sorge
Die Forscher forschen nun schon einige Jahre
über die Gefahren von Nano-Teilchen.
Nun sagen die Forscher:
Wir glauben, Nano-Materialien sind nicht gefährlich.
Die Produkte haben durch Nano-Teilchen
keine andere Wirkung als sie sollen.
Die Forscher glauben:
Nano-Teilchen sind so ähnlich wie andere Teilchen.
Die Teilchen heißen: Mikro-Partikel.
Mit Mirko-Partikeln kennen wir uns schon aus.
Nano-Teilchen sind nur noch viel kleiner
und noch besser als Mikro-Partikel.
Die Forscher haben auch gemerkt:
Man kann sich bei der Arbeit mit Nano-Teilchen
auch jetzt schon gut schützen.
Es gibt schon gute Hilfsmittel.
Zum Beispiel für die Arbeit mit Staub.
Aber Nano-Teilchen sind sehr verschieden.
Einige Teilchen muss man genau prüfen.
Die Forscher glauben:
Durch einige Teilchen bekommt man vielleicht Krebs.
Darum gibt es Regeln
für die Arbeit mit Nano-Teilchen.
Die Regeln stehen weiter unten.
Tipps für Firmen
Bei einigen Teilchen weiß man noch nicht genau,
ob die Teilchen gefährlich sind.
Vielleicht sind sie gefährlich.
Vielleicht sind sie nicht gefährlich.
Darum heißt es erstmal:
Die Teilchen sind gefährlich für die Gesundheit.
Wenn etwas gefährlich für die Gesundheit ist,
dann nennt man es auch: Gefahrstoff.
Firmen sollen mit Gefahrstoffen sicher arbeiten.
Forschungs-Einrichtungen arbeiten
oft schon sehr sicher.
Die Labore sind sehr sicher.
Aber in Firmen ist das nicht immer so.
Zum Beispiel in einer Fabrik,
die Nano-Materialien macht.
Hier muss man oft erstmal
genau über die Gefahren reden.
Die Mitarbeiter müssen wissen,
wann sie mit Nano-Teilchen zu tun haben.
Wir wissen noch nicht genau,
wie Nano-Teilchen vielleicht noch wirken.
Darum müssen sich alle bei der Arbeit gut schützen.
Oft erkennt man nicht,
wo Nano-Teilchen überall drin sind.
Darum ist es wichtig,
dass es in Firmen Hilfsmittel zum Schutz gibt.
Wenn Firmen sich nicht sicher sind,
sollen sie ihren Lieferanten fragen.
Am besten haben Mitarbeiter
so wenig wie möglich mit Nano-Teilchen zu tun.
Wir wissen noch nicht, wie gefährlich es ist.
Darum sollen Mitarbeiter lieber
weniger und seltener damit zu tun haben.
Firmen müssen es aufschreiben,
wenn Mitarbeiter mit Nano-Teilchen arbeiten.
Das nennt man: Gefährdungs-Beurteilung.
Dabei geht es um Gefahren am Arbeitsplatz.
Nano-Teilchen sind vielleicht Gefahrstoffe.
Darum ist diese Info wichtig
für die Gefährdungs-Beurteilung von dem Unternehmen.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema?
Sie können mit Walther Prinz reden.
Er ist Fachmann von der VBG.
Seine Telefon-Nummer ist:
0931 79 433 36
Seine E-Mail-Adresse ist:
Regeln für die Arbeit mit Nano-Teilchen
Nano-Teilchen sind vielleicht Gefahrstoffe.
Für Gefahrstoffe gibt es ein Gesetz.
Das Gesetz heißt: Gefahrstoffverordnung.
Im Gesetz stehen 4 Regeln.
Die Regeln heißen kurz: STOP.
Diese Regeln sind auch gut für Nano-Teilchen.
Regel 1:
Substitutionsprüfung
Einige Nano-Teilchen gibt es als Pulver
oder zum Sprühen.
So kommen die Nano-Teilchen einfach in die Luft.
Das kann gefährlich sein.
Firmen sollen prüfen:
Können wir auch andere Nano-Teilchen benutzen?
Regel 2:
Technische Maßnahmen
Nano-Teilchen sollen nicht in der Umwelt landen.
Darauf müssen Firmen achten.
Die Arbeitsplätze sollen geschlossen sein.
Es muss die richtigen Lüftungen geben,
damit Nano-Teilchen abgesaugt werden können.
Einige Nano-Teilchen können vielleicht brennen.
Firmen müssen auf Explosions-Schutz achten.
Einige Nano-Teilchen wirken vielleicht anders,
wenn sie zum Beispiel im Wasser landen.
Das soll nicht passieren.
Firmen müssen darauf achten.
Regel 3:
Organisatorische (kollektive) Maßnahmen
Mitarbeiter sollen nicht zu lange oder oft
mit Nano-Teilchen arbeiten.
Es sollen auch nicht zu viele Mitarbeiter
mit Nano-Teilchen arbeiten.
Es soll einen getrennten Bereich geben,
in dem Mitarbeiter mit Nano-Teilchen arbeiten.
Der Bereich soll nur für diese Mitarbeiter sein.
Die Mitarbeiter müssen die Regeln kennen.
Sie müssen wissen,
wie sie richtig mit Nano-Teilchen arbeiten.
Regel 4:
Persönliche (individuelle) Schutzmaßnahmen
Vielleicht sind Nano-Teilchen bei der Arbeit
in der Luft oder auf der Haut von Mitarbeitern.
Dann brauchen die Mitarbeiter Hilfsmittel.
Zum Beispiel:
- Schutz-Maske
Die richtige Schutz-Maske heißt: Atemschutz mit Partikelfilter (ab P2) - Schutz-Handschuhe
- Schutz-Brille
- Schutz-Anzug mit Kapuze
Die Mitarbeiter müssen wissen,
was für die Sauberkeit wichtig ist.
Mehr Infos:
Die VBG hat mehr Infos und Kurse
zum Thema Gefahrstoffe.
Es gibt auch noch mehr Infos
für die Arbeit mit Nano-Material.
Sie finden die Infos hier.
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