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Man sieht einen Mann von vorne und eine Frau von hinten. Er trägt ein grünes Tshirt und hat braune Haare. Er hat seine Hände gehoben. Die Frau hat blondes langes Haar.
Foto: VBG/Marc Albers

VBG-PrämienverfahrenSicherheit ganzheitlich denken

Das Familienunternehmen Kötter Services investiert in Präventionsmaßnahmen – und profitiert mehrfach davon. Denn die VBG unterstützt die Maßnahmen mit Prämien.

Werkschutz- und Feuerwehr, Büro- und Maschinenreinigung: Seit knapp 90 Jahren bietet Kötter Services Lösungen für Sicherheits-, Reinigungs- und Personalaufgaben an. Für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz der rund 15.600 Beschäftigten zu sorgen, ist für das Familienunternehmen aus Essen eine Priorität. Von Schutzbekleidung bis Schulungen: Die Unternehmensgruppe setzt auf Prävention. Seit rund acht Jahren investiert das Unternehmen besonders umfangreich in Unfallverhütung. Damals führte die VBG das Prämienverfahren für ihre Mitgliedsunternehmen ein, bei dem ausgewählte Präventionsmaßnahmen finanziell gefördert werden. Martin Münsterjohann, der innerhalb der Kötter Gruppe für den Arbeitsschutz verantwortlich ist, weiß, dass sich das lohnt: „Seit wir das Prämienverfahren der VBG nutzen und den Fokus noch stärker auf Prävention legen, ist die Unfallhäufigkeit gesunken – und der Trend hielt sich über die Jahre.“

Man sieht zwei Stufen. Auf den Stufen sind Füße, die Sicherheitsschuhe tragen. Die Schuhe gehen über die Knöchel der Person.

Knöchelhohe Sicherheitsschuhe bieten Halt und Schutz.

Foto: VBG/Marc Albers

Vor allem die knöchelhohen Sicherheitsschuhe verschaffen den Beschäftigten der Sparte Security im Arbeitsalltag einen Vorteil. „Stellen Sie sich vor, Sie müssen ein großes Gelände zu Fuß sichern. Da helfen die knöchelhohen Sicherheitsschuhe. Sie geben verstärkt Halt. Jedoch schützen sie nicht gänzlich vor einem Sturz oder – wenn es dann doch einmal zum Unfall kommt – vor Verletzungen. Dennoch zeigen die Zahlen: Unfallausfalltage mit leichten Verletzungen durch Stolpern oder Rutschen sind zurückgegangen.“

 

Kleinigkeiten für einen großen Unterschied

Einige Mitarbeitende des Unternehmens, beispielsweise die Kurierdienste, verbringen viel Zeit im Auto – auch hier gibt es Präventionsmaßnahmen, die den Berufsalltag sicherer machen. Martin Münsterjohann erklärt, dass alle Betriebsfahrzeuge über aktuelle Technologie verfügen. Denn: Schon Klimaanlagen, Fahrassistenzsysteme oder automatisches Abblendlicht erleichtern den Arbeitsalltag und machen ihn sicherer.

Zudem ist in jedem Auto ein Unfalldatenspeicher installiert worden – eine Vorkehrung, die durch das Prämienverfahren gefördert wird. Dabei handelt es sich um ein elektronisches Gerät, das vor, während und nach Verkehrsunfällen relevante Daten aufzeichnet. Zu selbstverschuldeten Unfällen kommt es kaum noch: „Rund 95 Prozent der Unfälle mit Personenschaden, die mit unseren Fahrzeugen passieren, sind fremdverschuldet. Die Mitarbeitenden absolvieren Fahrsicherheitstrainings und werden regelmäßig zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr sensibilisiert. Zudem motiviert der Unfalldatenspeicher im Auto zum vorsichtigen Fahren.“

Man sieht einen Mann von hinten. Man sieht nur seine rechte Schulter, ein bisschen von seiner rechten Gesichtshälfte und seine Hände. Er hält ein kleines Gerät in der Hand.

Der Unfalldatenspeicher zeichnet relevante Daten beim Fahren auf.

Foto: VBG/Marc Albers
Man sieht einen Mann von hinten. Man sieht nur seine rechte Schulter, ein bisschen von seiner rechten Gesichtshälfte und seine Hände. Er hält ein kleines Gerät in der Hand.

Der Unfalldatenspeicher zeichnet relevante Daten beim Fahren auf.

Foto: VBG/Marc Albers

Zudem ist in jedem Auto ein Unfalldatenspeicher installiert worden – eine Vorkehrung, die durch das Prämienverfahren gefördert wird. Dabei handelt es sich um ein elektronisches Gerät, das vor, während und nach Verkehrsunfällen relevante Daten aufzeichnet. Zu selbstverschuldeten Unfällen kommt es kaum noch: „Rund 95 Prozent der Unfälle mit Personenschaden, die mit unseren Fahrzeugen passieren, sind fremdverschuldet. Die Mitarbeitenden absolvieren Fahrsicherheitstrainings und werden regelmäßig zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr sensibilisiert. Zudem motiviert der Unfalldatenspeicher im Auto zum vorsichtigen Fahren.“

Wer mit Menschen arbeitet, muss sein Gegenüber gut verstehen.
Martin Münsterjohann, Arbeitsschutzverantwortlicher der Kötter Gruppe

Bei Kötter Services steht die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen an erster Stelle. Deshalb wird nicht nur in Technologien oder Ausrüstung investiert. In der unternehmenseigenen Akademie in Essen führen Experten und Expertinnen jährlich bis zu 650.000 Stunden Aus- und Weiterbildungen durch: „Wir nehmen Prävention wörtlich und verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Unser Deeskalationstraining vermittelt beispielweise auch interkulturelle Kompetenz. Wer mit Menschen arbeitet, muss sein Gegenüber gut verstehen, auch über verschiedene Kulturen hinweg. Während ein Kopfschütteln allgemein ein ‚Nein‘ bedeutet, kann es in anderen Kulturen oder einzelnen Ländern auch als ‚Ja‘ verstanden werden. Das müssen unsere Mitarbeitenden wissen, um erfolgreich durch Interaktionen zu kommen“, so Münsterjohann.

Man sieht einen Mann bis zur Hüfte. Er trägt ein graues Jackett und ein hellblaues Hemd. Er trägt eine Brille und hat braun-graues Haar. Er lächelt in die Kamera.

Martin Münsterjohann weiß, wie wichtig Präventionsmaßnahmen sind.

Foto: VBG/Marc Albers

Die Maßnahmen von Kötter Services lohnen sich doppelt. Durch das Prämienverfahren der VBG bekommt das teilnehmende Unternehmen der Unternehmensgruppe 40 Prozent der Kosten zurückerstattet. Das bezieht sich auf alle Präventionsmaßnahmen, die über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgehen und im VBG-Prämienkatalog aufgeführt sind – ob Kosten für Schulungen oder persönliche Schutzausrüstung. „Das funktioniert neuerdings alles einfach digital – wir laden zum Antrag unsere Belege hoch, die VBG prüft, sendet uns dann ein Ergebnisschreiben zu und überweist uns den Betrag auf unser Beitragskonto. Wir hatten noch nie Probleme mit dem Verfahren. Und es motiviert uns, immer auf dem neusten Stand zu bleiben!“

Welche Maßnahmen bei Kötter Services als nächstes auf der Liste stehen? Das Familienunternehmen passt Präventionsmaßnahmen an die Entwicklungen in der Arbeitswelt und die Bedürfnisse seiner Kundenbetriebe an. Für ihre Mitarbeitenden möchte die Unternehmensgruppe immer auf dem neusten Stand im Arbeitsschutz sein – mit der VBG an ihrer Seite.

Das VBG-Prämienverfahren im Überblick

Als Mitgliedsunternehmen haben Sie die Möglichkeit, Präventionsmaßnahmen, die über die gesetzlichen Verpflichtungen hinausgehen, durch das VBG-Prämienverfahren finanziell fördern zu lassen. Klingt spannend? So machen Sie mit:

Prüfen Sie im ersten Schritt, ob Ihre Branche teilnehmen kann. Mitmachen können:

  • Sicherheitsunternehmen
  • Unternehmen der Zeitarbeit
  • Sportunternehmen mit bezahlten Sportlerinnen und Sportlern
  • Unternehmen der Glasindustrie, Grobkeramik, Feinkeramik
  • Bahnen und Bahndienstleistungen, Kraftfahrbetriebe

Danach heißt es: Antrag stellen, Belege einreichen, Prämie erhalten! Nachdem Sie einen Antrag auf das Prämienverfahren gestellt haben, reichen Sie einfach die Belege der Ausgaben im Rahmen Ihrer Präventionsmaßnahmen ein. Nach einer sorgfältigen Prüfung überweist die VBG eine Prämie direkt auf Ihr Beitragskonto.

Antragsfrist nicht verpassen! Stellen Sie Ihren Prämienantrag, inklusive der Nachweise Ihrer Investitionen, bitte bis spätestens 11. Februar des Folgejahres.

In jedem Prämienjahr zahlt die VBG pro Unternehmen eine Prämie aus. Diese kann sich aus einer oder mehreren Präventionsmaßnahmen ergeben. Die Prämienhöhe beträgt normalerweise 40 Prozent der Investitionskosten für jede Maßnahme. Die maximale Prämie pro Jahr beträgt 10.000 Euro, plus einen Anteil von den Lohnsummen der versicherten Mitarbeitenden, die Sie im letzten Kalenderjahr gemeldet haben (bei freiwillig Versicherten entsprechend der Versicherungssumme). Insgesamt können Sie jedoch höchstens 50.000 Euro erhalten.

Welche Maßnahmen werden prämiert? Eine Übersicht finden Sie hier im Prämienkatalog der jeweiligen Branche. Weitere nützliche Informationen zum Thema lesen Sie im VBG-FAQ: Prämienverfahren.

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