Für die VBG ist wichtig:
Die Arbeit muss sicher sein.
Keiner soll krank werden durch die Arbeit.
Zum Beispiel:
- Der Weg zur Arbeit muss sicher sein.
- Es darf nicht zu laut sein.
- Die Maschinen müssen sicher sein.
Es gibt auch Arbeits-Plätze
- wo es keinen Verkehr gibt
- wo es sehr ruhig ist.
Aber die Arbeit kann trotzdem gefährlich sein.
Dr. Tim Heitland hat so eine Arbeit:
Dr. Tim Heitland ist Forscher.
Er arbeitet auf einer Forschungs-Station am Süd-Pol.
Am Süd-Pol ist es sehr kalt und windig.
Es gibt oft Schnee-Stürme.
Man kann nur wenig sehen.
Am Südpol ist es für 8 Wochen lang dunkel:
Die Sonne geht nicht auf.
Diese Wochen nennt man: Polarnacht.
In dieser Zeit ist es noch kälter: Minus 47 Grad.
Leben und forschen am Südpol
Auf der Forschungs-Station arbeiten 9 Forscher.
Die Forscher sind vom Alfred-Wegener Institut
aus Bremerhaven.
Die Forscher haben verschiedene Aufgaben.
Sie arbeiten 14 Monate auf der Forschungs-Station.
Heitland war Arzt und Stations-Leiter auf der Station.
Er musste sich um Arbeits-Sicherheit kümmern.
Das ist eine schwierige Aufgabe am Südpol.
Heitland sagt:
Es gibt oft starke Schnee-Stürme.
Dann müssen wir alle sehr vorsichtig sein.
Oft muss man warten, bis der Sturm vorbei ist.
Andere Gefahren am Südpol
Schnee-Stürme und die Kälte sind
ein Problem für den Körper.
Aber 8 Wochen Dunkelheit können
ein Problem für die Seele sein.
Und: Die 9 Forscher sind viele Monate lang
allein auf der Station.
Es gibt nicht viel anderes zu sehen.
Das alles ist Stress für die Seele.
Aber Heitland kennt diese Probleme.
Und er hat Lösungen für die Probleme:
Es ist 8 Wochen lang dunkel.
Es gibt kein Tageslicht.
Das ist schlecht für die Forscher.
Man kann besser schlafen,
wenn es Tag und Nacht gibt.
Dafür gibt es besondere Lampen.
Die Lampen machen ein Licht wie Tageslicht.
Das ist auch wichtig:
Die Forscher müssen gut zusammenarbeiten.
Alle müssen sich vertrauen können,
wenn man so lange zusammen an einem Ort ist.
Aber ab und zu kann es einem auch zu viel sein.
Darum forscht Heitland:
- Wie können Menschen lange Zeit gut
an einem kleinen Ort zusammenleben?
- Was kann man gegen den Stress tun?
Die Forschung von Heitland ist auch gut
für andere Menschen.
Zum Beispiel für Astronauten.
9 Monate kann keiner aus der Station raus
oder zur Station hinkommen.
Die Forscher können in dieser Zeit
keine Hilfe von anderen bekommen.
Darum kann diese Zeit sehr gefährlich sein.
Zum Beispiel wenn es mal ein Feuer auf der Station gibt.
In der Nähe gibt es keine anderen Menschen.
Erst 230 Kilometer weiter gibt es eine andere Station.
Die Station ist von Forschern aus Südafrika.
Heitland sagt:
In diesen 9 Monaten müssen wir alleine klar kommen.
Darum ist es so wichtig,
dass es Regeln für Arbeits-Sicherheit gibt.
Lernen und üben für den Notfall
Die Forscher müssen auf viele Dinge achten.
Darum haben sie vorher 4 Monate lang
bei verschiedenen Kursen mitgemacht.
Sie haben in den Kursen viele wichtige Dinge gelernt.
Zum Beispiel:
- Wie kann man eine Person in Not retten?
- Wie benutzt man eine Kettensäge?
- Was muss man tun, wenn es brennt?
Brandschutz ist auf der Station sehr wichtig.
Darum gibt es auf der Station
- besondere Brandschutz-Türen.
- Rauchmelder und Feuermelder.
- Feuerlöscher.
Alle Forscher müssen sich um Brandschutz kümmern.
Die Forscher machen
immer wieder Brandschutz-Übungen.
So wissen sie bei einem Feuer genau,
was sie dann tun müssen.
Heitland ist der einzige Arzt auf der Station.
Er hat gelernt, wie man Menschen operiert.
Das heißt: Er ist Chirurg.
Aber Heitland hat noch andere Aufgaben gelernt:
- Die Arbeit als Zahnarzt.
- Die Betäubung für eine Operation.
So kann er bei verschiedenen Notfällen helfen.
Auf der Station gibt es
- einen Behandlungs-Raum.
- einen Operations-Saal.
- eine Apotheke.
Draußen im Eis hilft kein Arbeits-Schutz-Gesetz
Die Arbeit auf der Station soll immer sicher und gut sein.
Die Forscher müssen sich
an das Arbeits-Schutz-Gesetz halten.
Aber bei der Kälte am Südpol
hilft das Gesetz auch nicht.
Die Forscher müssen wissen,
wie sie da gut und sicher arbeiten können.
Dabei helfen die Kurse,
die die Forscher vorher gemacht haben.
So können Sie etwas dafür tun,
dass es keinen Notfall auf der Station gibt.
Heitland sagt:
Wir haben die 14 Monate am Südpol
ohne Notfall geschafft.
Es gab nur kleine Verletzungen.
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